Die BBG auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Kick-Off Veranstaltung in Wiesbaden - Ein Projekt für mehr Nachhaltigkeit an Schulen – ein neues großes UNESCO-Projekt
Als eine von ausgewählten 32 UNESCO-Schulen in Deutschland beteiligt sich unsere Schule an dem Pilotprojekt zur Entwicklung eines umfassenden Nachhaltigkeits-Qualitätsprofils. Die erste Veranstaltung, der sogenannte Kick-Off Workshop, fand Ende November in Wiesbaden statt.
Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleiter*innen von 15 UNESCO-Projektschulen trafen sich an der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden. Unsere Schule war durch Herrn Kirchhoff, unsere UNESCO-Koordinatorin Frau Wilke und uns, Sophie Seiler und Muna Vahabzadeh, zwei Schülerinnen der zehnten Klassen vertreten.
Um 10:30 Uhr begann die Einführung in das Projekt, die viele Fragen klären konnte. Es wurde erklärt, dass das Ziel des Workshops sein sollte, sich von anderen Schulen im Bezug auf nachhaltige Entwicklung inspirieren zu lassen und auch gemeinsam Strategien auszuarbeiten, die zu mehr Nachhaltigkeit an Schulen führen könnten. Dazu hatten sich die Leiterinnen des Workshops (Mitarbeiterinnen im BNE), verschiedene Arbeitsschritte überlegt, die am Ende des Tages für jede Schule neue Möglichkeiten und Ideen eröffnen sollten, den eigenen Schulalltag nachhaltiger zu gestalten.
Im ersten Arbeitsschritt, bekam jede Schule ein Plakat, auf dem der Entwicklungsstand und die Ziele der Schule dargestellt werden sollten. Als dieses ausgefüllt war, folgte ein „Gallery Walk“, der zum Austausch zwischen den Schulen diente. Das war sehr inspirierend, da viele Möglichkeiten aufgezeigt waren, die Schulen ressourcenschonender zu gestalten. Beispielsweise zeigte eine Schule, dass sie eine vegetarische Bio-Mensa ohne Plastikverpackungen und -geschirr eingeführt hatten.
Nach einer kurzen Mittagspause wurde dann ein Vortrag über „BNE als ganzheitlicher Ansatz an Schulen “ gehalten, der zwar mehr an die bereits über das Programm informierten Personen gerichtet war, aber dennoch informativ war. Um über Visionen, Ziele und potentielle Strategien für mehr Umweltbewusstsein an den Schulen nachzudenken, wurden wir in Schüler-, Lehrer- und Schulleiter-Gruppen unterteilt. Wir alle hatten die Aufgabe darüber nachzudenken, was wir (Schüler, Lehrer oder Schulleiter) selber tun könnten um die eigene Schule nachhaltiger zu gestalten. In der Schülergruppe stellten wir fest, dass auch wir, obwohl wir nicht so einen großen Einfluss wie Lehrer oder Schulleiter haben, auch eine Menge tun können. Es kamen Vorschläge auf wie ein Schülerparlament, das sich auf die Umsetzung nachhaltiger Projekte bezieht, Umwelt AG´s oder gemeinsame Ausflüge zu den Fridays For Future Demonstrationen.
Durch diesen Austausch wurde uns nochmal bewusst, dass es möglich ist, sich auch als Schüler für Umweltschutz an der Schule einzusetzen.
Als alles aufgeschrieben war, kamen die Gruppen noch einmal zusammen und teilten in einem Schreibgespräch mit, was sie erarbeitet hatten. Dabei kamen unter anderem Themen wie Energieeffizienz und Beteiligungsmöglichkeiten für Schüler auf. Nach einem Abschlussgespräch und einer Feedbackrunde, war das Seminar dann am Nachmittag beendet.
Abschließend können wir sagen, dass es ein sehr lehrreicher und inspirierender Tag war. Durch die vielen Gespräche wurde uns bewusst, dass alle (Schüler, Lehrer, Schulleiter und auch Eltern) aktiv dazu beitragen können, die Schule nachhaltiger zu gestalten. Außerdem wurde uns nochmal aufgezeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt, umweltbewusster zu handeln und dass jede Entscheidung die wir treffen, intuitiv nachhaltig ausfallen sollte.